Musik

Der Kindesmissbrauch bei der Familie Mozart

Das Beispiel einer psychopathischen Musikerfamilie im Musik-Fanatismus, die ihre Kinder herumzeigt, durch viele Reisen nur nach Anerkennung strebt und psychischen und körperlichen Kindsmissbrauch begeht

 
                                                              Wolfgang Amadeus Mozart: Dieses Kind
                                                             durfte nie seinen Freundeskreis entwickeln



Johann Georg Leopold Mozart, der strenge Vater von W.A.Mozart

An den Biographien der Familie Mozart ist erkennbar, wie die Familie Mozart musikfanatisch war und wie der Sohn Wolfgang Amadeus als Vorzeigekind missbraucht wurde und als Kind sicher sehr darunter gelitten hat. Wolfgang muss bereits mit 6 Jahren monatelange Reisen unternehmen, nur weil er gut Klavier spielen und komponieren kann. Ja, später tritt sogar eine Enttäuschung ein, als Wolfgang Amadeus Mozart den Kinder-Erfolg von Paris als Erwachsener nicht wiederholen kann.

Insofern ist bei der Mozart-Familie ein grosser psychischer Kindsmissbrauch festzustellen, der Musik-Fanatismus. Der Missbrauch ist wahrscheinlich sogar auch körperlich zu sehen, denn aufgrund der vielen Reisestrapazen nimmt das Kind Wolfgang Amadeus grossen Schaden, und einmal landen gleich beide Kinder - Wolfgang und die Schwester Nannerl - auf einer Reise für 4 Monate schwer krank im Bett.

Die Biographie dieser Familie Mozart ist vom heute bekannten psychischen Standpunkt aus betrachtet alles andere als ein Vorbild. Es ist zu hoffen, dass Eltern sich diese Biographie nicht zum Vorbild für ihre Kinder nehmen.

Diejenigen Personen, die keine Musik machen, leben in dieser Familie bezeichnenderweise am längsten, vor allem Mozarts Frau Konstanze, die 80 Jahre alt wird, und der erste Sohn, der die Musik aufgibt und es als hoher kaufmännischer Angestellter (damalige Bezeichnung "Offizial") auf  74 Jahre bringt.

Der zweite überlebende Sohn von Wolfgang Amadeus, Franz Xaver Wolfgang Mozart, wird in der Musikgeschichte kaum je erwähnt, obwohl er auch Musik geschrieben hat und in Lemberg Kapellmeister war.

Insgesamt fehlt bis heute in der klassischen Musikszene die Objektivität für die Gesamtzusammenhänge der Lebensentwicklung, und das Tabu des psychischen wie des körperlichen Kindsmissbrauchs durch Musik-Fanatismus an begabten Kindern ist bis heute nicht aufgearbeitet. Zwang zur Musik in der Kindheit ist Kinderarbeit und sollte gesetzlich verfolgt werden.


Michael Palomino, 2005

 

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