Geschichte

Nationalhymnen deutschsprachiger Länder aus verschiedenen Zeiten


Bundesrepublik Deutschland    ( 1949  bis heute )  


 DDR Hymne
 
  • Die Hymne des Unrechtsstaates DDR! Auferstanden aus Ruinen die damalige DDR Hymne. Der Text der Hymne stammt von Johannes R. Becher, die Melodie komponierte Hanns Eisler. Text: 1. Strophe Auferstanden aus Ruinen Und der Zukunft zugewandt, Lass uns dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland. Alte Not gilt es zu zwingen, Und wir zwingen sie vereint, Denn es muss uns doch gelingen, Dass die Sonne schön wie nie |: Über Deutschland scheint. :| 2. Strophe Glück und Frieden sei beschieden Deutschland, unserm Vaterland. Alle Welt sehnt sich nach Frieden, Reicht den Völkern eure Hand. Wenn wir brüderlich uns einen, Schlagen wir des Volkes Feind! Lasst das Licht des Friedens scheinen, Dass nie eine Mutter mehr |: Ihren Sohn beweint. :| 3. Strophe Lasst uns pflügen, lasst uns bauen, Lernt und schafft wie nie zuvor, Und der eignen Kraft vertrauend, Steigt ein frei Geschlecht empor. Deutsche Jugend, bestes Streben Unsres Volks in dir vereint, Wirst du Deutschlands neues Leben, Und die Sonne schön wie nie |: Über Deutschland scheint. :|
    From: Koepi137
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  • Deutsches Reich   ( 1918  bis 1945 )
  •   
  • Germans no longer sing the first two stanzas, the official anthem is now "Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! (...) Blüh im Glanze dieses Glückes, blühe, deutsches Vaterland!" I can't believe this guy COPIED my WHOLE video!!! www.youtube.com thanks a lot ChàFiiK -.-'
    From: jecca3
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 Deutsches Reich   ( 1871 bis 1918 ) 
  • felixdeus.freeforums.org "Heil dir im Siegerkranz" Words: Dr. Balthasar Gerhard Schumacher 17. Dez 1793 nach Heinrich Harries, 1790 Melody: France, 17. century Erstmals wurde das Lied im Berliner Nationaltheater aus Anlass des Geburtstags des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. am 25. Mai 1795 öffentlich intoniert. Der im Liede angesprochene „Siegerkranz" bezog sich auf den - wenngleich damals gerade eher glücklos verlaufenden - Koalitionskrieg gegen das französische Revolutionsheer. Ähnlich der österreichischen Kaiserhymne Gott erhalte Franz den Kaiser konnte Heil Dir im Siegerkranz als Gegenentwurf zur Marseillaise verstanden werden. 1. Heil dir im Siegerkranz, Herrscher des Vaterlands! Heil, Kaiser, dir! I: Fühl in des Thrones Glanz Die hohe Wonne ganz, Liebling des Volks zu sein! Heil Kaiser, dir! :I 2. Nicht Roß, nicht Reisige Sichern die steile Höh', Wo Fürsten steh'n: I:Liebe des Vaterlands, Liebe des freien Manns Gründen den Herrscherthron Wie Fels im Meer.:I 3. Heilige Flamme, glüh', Glüh' und erlösche nie Fürs Vaterland! I:Wir alle stehen dann Mutig für einen Mann Kämpfen und bluten gern Für Thron und Reich!:I 4. Handel und Wissenschaft Heben mit Mut und Kraft Ihr Haupt empor! I:Krieger- und Heldentat Finden ihr Lorbeerblatt Treu aufgehoben dort, An deinem Thron!:I 5. Dauernder stets zu blüh'n Weh' unsre Flagge kühn Auf hoher See! I:Wie so stolz und hehr Wirft über Land und Meer Weithin der deutsche Aar Flammenden Blick.:I 6. Sei, Kaiser Wilhelm, hier Lang <b>...</b>
    From: felixdeus
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Deutsches Reich  1797 


             Preußen    (           bis 1945 ) 
  • B. Thiersch, 1830 — Str. 6 Dr F. Th. Schneider — Str. 7 1851 1. Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben? Die Fahne schwebt mir weiß und schwarz voran! Daß für die Freiheit meine Väter starben, Das deuten, merkt es, meine Farben an. Nie werd' ich bang verzagen, Wie jene will ich's wagen |: Sei's trüber Tag, sei's heitrer Sonnenschein, Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein! :| 3. Nicht jeder Tag kann glühn im Sonnenlichte; Ein Wölkchen und ein Schauer kommt zur Zeit; Drum lese keiner mir es im Gesichte, Daß nicht der Wünsche jeder mir gedeiht. Wohl tauschten nah und ferne Mit mir gar viele gerne; |: Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein: Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein! :| 4. Und wenn der böse Sturm mich wild umsauset, Die Nacht entbrennet in des Blitzes Glut; Hat's doch schon ärger in der Welt gebrauset, Und was nicht bebte, war der Preußen Mut. Mag Fels und Eiche splittern, Ich werde nicht erzittern; |: Es stürm' und krach', es blitze wild darein! Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein! :| 6. Und wir, die wir am Ost- und Nordseestrande, Als Wacht gestellt, gestählt von Wog' und Wind, Wir, die seit Düppel durch des Blutes Bande An Preußens Thron und Volk gekettet sind, Wir woll'n nicht rückwärts schauen, Nein, vorwärts mit Vertrauen! |: Wir rufen laut in alle Welt hinein: Auch wir sind Preußen, wollen Preußen sein! :| ENGLISH: 1. I am a Prussian , do you know my colours? the flag floats black and white before me; that for freedom's sake my fathers <b>...</b>
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             Preußen  ( Borussia )  ( bis 1871  ) 
Das Ostpreußenlied 
       

  Österreich  seit 1949 
  • Österreichische Bundeshymne mit Bildern und Text
    From: Staudinka
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             Österreich bis 1918 
  • Gott erhalte unseren Kaiser Franz!
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             Die Schweiz 
  • Ich habe mir erlaubt, als deutscher auch die Schweizer Hymne zusammen zu basteln! Die Schweizer mögen es mir verzeihen aber ich fühle mich eben sehr mit der Schweiz verbunden und ich bin sehr oft in eurem sehr schönen Land!
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             Liechtenstein 
  • Die Nationalhymne von Liechtenstein "Oben am jungen Rhein" mit deutschem, englischem und französischem Untertitel. The National Anthem of Liechtenstein "Up above the young Rhine" (GER: Oben am jungen Rhein) with German, English and French subtitles. L'hymne national de Liechtenstein "Tout en haut sur le Rhin naissait" (GER: Oben am jungen Rhein) avec des sous-titres en allemand, anglais et en francais.
    From: MakoGerman
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             Luxemburg 
  • Die luxemburgische Nationalhymne: Ons Heemecht. Mit deutschem Untertitel. Dies sind Aufnahmen vom Te Deum 2008 in der Kathedrale in Luxemburg-stadt vor dem berühmten "Cortège vun Nationalfeierdag". Die großherzogliche Familie und sämtliche Minister und Bürgermeister nehmen am Te Deum teil.
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Ephraim-Das Ephraim Palais in Berlin

Direkt am Rande des Nikolaiviertels steht ein recht ungewöhnliches Haus. Das im Rokoko-Stil errichtete Ephraim-Palais gilt als das schönste historische Bürgerhaus der Stadt und gehört heute als Museum zur Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Das Ephraim-Palais wurde in den Jahren 1763 bis 1765 nach den Plänen Friedrich Wilhelm Diterichs gebaut. Bauherr war Veitel Heine Ephraim, der Münzpächter Friedrich des Großen. Er erwarb zu dieser Zeit ein gewaltiges Vermögen als Hofjuwelier, Münzpächter, Bankier und als Händler. Zur Repräsentation seiner Stellung kaufte er das Stadthaus und ließ es komplett umbauen.

In knapp zwei Jahren entstand nun ein viergeschossiges Gebäude im Rokoko-Stil mit abgerundeter Eckfassade, das fortan als „schönste Ecke Berlins“ bezeichnet wurde. Die Außenfassade ist verziert mit Goldgittern, toskanischen Säulen und mit einer mit Vasen versetzten Balustrade, um nur einige Elemente zu nennen. Im Innern sind vor allem das Treppenhaus sowie die Kopie der sogenannten Schlüterdecke einen Besuch wert.

Wegen der Verbreiterung des Mühlendamms wurde das Ephraim-Palais im Jahre 1936 abgetragen. Die einzelnen Zier- und Bauelemente wurden eingelagert und konnten so den 2. Weltkrieg unbeschadet überstehen. In Vorbereitung zur 750-Jahr-Feier wurde das Palais unter der Leitung des Architekten Franz Klinger originalgetreu wieder aufgebaut. Heute zeigt das integrierte Museum wechselnde Ausstellungen zur Berliner Kunst- und Kulturgeschichte.

Am Ausgang des Krieges, 1945, gab es in ganz Berlin kein einziges unbeschädigtes Haus. Es ist eine bemerkenswerte Ironie der Geschichte, daß  gerade dem Haus eines jüdischen Bankiers die Zerstörungen und Makel des Krieges völlig erspart geblieben sind, und daß es ausgerechnet die Nazis waren, die in ihrem Eifer die Spuren des jüdischen Bankiers Friedrich des II. zu beseitigen, das Gebäude abtragen ließen und es somit retteten.


 


Charles de Gaulle: Ansprache an die Jugend. Ludwigsburger Rede mit mp3 Tonaufnahme

Autor: De Gaulle, Charles

Datum: 9.
September 1962
Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv.
Beschreibung:
Am 9. September 1962 hielt der damalige französische Staatspräsident Charles de Gaulle diese "Ansprache an die Jugend" auf dem Ludwigsburger Schlossplatz. De Gaulle erwiderte mit diesem Besuch den Frankreich-Besuch des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer, der als Akt der feierlichen Versöhnung des deutschen und des französischen Volkes gestaltet wurde. Die gegenseitigen Besuche der Staatsoberhäupter leiteten eine neue Ära der deutsch-französischen Beziehung ein, womit das recht unterkühlte Verhältnis der beiden Nationen von freundschaftlichen Beziehungen abgelöst wurde. Ein intensiver Jugendaustausch zwischen Frankreich und Deutschland war Teil dieses Versöhnungsprogramms.

De Gaulle, Charles
Charles André Joseph Marie de Gaulle (1890-1970) lernte als Kriegsgefangener im Ersten Weltkrieg die deutsche Sprache. 1940 wurde er jüngster General der französischen Armee und 1945 Ministerpräsident Frankreichs. 1946 trat er als Ministerpräsident zurück, um 1958 erneut in dieses Amt zu treten. Im selben Jahr wurde er auch zum französischen Staatspräsidenten gewählt und blieb bis zu seinem Rücktritt 1969 im Amt.

http://www.mediaculture-online.de
Autor: De Gaulle, Charles.
Titel: Ansprache an die Jugend. Rede im Hof des Ludwigsburger Schlosses am 9. September 1962.
Quelle: [Abschrift nach Aufnahme des Süddeutschen Rundfunks.] Ludwigsburg 1962. S. 1-2.
Die Veröffentlichung ist gemeinfrei.

Charles de Gaulle
Ansprache an die Jugend. Rede im Hof des Ludwigsburger Schlosses am 9. September 1962

Sie alle beglückwünsche ich! Ich beglückwünsche Sie zunächst jung zu sein. [Applaus].
Man braucht ja nur die Flamme in Ihren Augen zu beobachten, die Kraft Ihrer Kundgebungen zu hören, und bei einem jeden von Ihnen die Leidenschaftlichkeit und in Ihrer Gruppe den gesamten Umsprung mitzuerleben, um überzeugt zu sein, dass diese Begeisterung Sie zu den Meistern des Lebens und der Zukunft auserkoren hat. [starker Applaus].
Ich beglückwünsche Sie ferner, junge Deutsche zu sein, das heißt, [Applaus] das heißt, Kinder eines großen Volkes. Jawohl, eines großen Volkes, das manchmal, im Laufe seiner Geschichte große Fehler begangen hat. Ein Volk, das aber auch der Welt geistige, wissenschaftliche, künstlerische, philosophische Wellen gespendet hat, ein Volk [Applaus] ein Volk das über die Erzeugnisse ihrer Erkundigungskraft, ihrer Technik, seiner Technik und seiner Arbeit erreicht hat; ein Volk, das im friedlichen Werk wie auch in den Leiden des Krieges wahre Schätze an Mut, Disziplin und Organisation entfaltet hat. Das französische Volk weiß es voll zu würdigen, weil es auch weiß, was heißt, schaffensfreudig zu sein, zu geben und zu leiden. [Applaus].
Schließlich beglückwünsche ich Sie, die Jugend von heute zu sein. Im Augenblick, wo Sie ins Berufsleben treten, beginnt für die ganze Menschheit ein neues Leben. Angetrieben von einer dunklen Kraft, auf Grund eines unbekannten Gesetzes, unterliegen alle materiellen Dinge dieses Lebens, unterliegen der Erfindungskraft und der maschinellen Entwicklungen die alle Lebensbedingungen umwälzen.
Das Leben in dieser Welt ist jedoch voller Gefahren. Diese sind um so größer als, wie stets, der Einsatz ethisch und sozial ist. Es geht darum zu wissen, ob der Mensch in den Umwälzungen ein zu einem Sklaven in der Kollektivität werden wird, oder nicht; ob sein Los ist, von dem ungeheuren Ameisenhaufen angetrieben zu werden, oder nicht; oder ob er die materiellen Fortschritte beherrschen kann und will, um damit würdiger, freier und besser zu werden. [Applaus].
Darum geht es, darum geht es in der großen Auseinandersetzung in der Welt, die sie in zwei getrennte Lager aufspaltet, die von Völkern Deutschlands und Frankreichs erheischt, dass sie ihrem Ideal Treue halten, es mit ihrer Politik unterstützen, und es gegebenenfalls verteidigen, und kämpfend zum Sieg führen. [Applaus].
Diese jetzt dann ganz natürliche Solidarität zwischen unseren beiden Völkern müssen wir selbstverständlich organisieren. Das ist die Aufgabe der Regierung. Vor allem müssen wir aber ihr einen lebenden Inhalt zu geben, und das ist insbesondere die Aufgabe der Jugend. [Applaus].
Während unsere beiden Staaten die wirtschaftliche, politische, und kulturelle Zusammenarbeit fördern werden, sollte es Ihnen und der französischen Jugend obliegen, alle Kreise, bei Ihnen und bei uns dazu zu bestreben, engere Bande zu knüpfen, einander immer näher zu kommen, und besser, sich besser kennen zu lernen. [Applaus].
Die Zukunft, die Zukunft unserer beiden Völker, der Grundstein auf welchem die Einheit Europas gebaut kann und muss, die höchste Trumpf für die freie Welt, bleiben die gegenseitige Achtung, das Vertrauen und die Freundschaft zwischen dem französischen und dem deutschen Volk. [starker A